Berliner Firmen mit lokalem Bezug in der URL:berlin im internet

100.000 neue .berlin-Domains

19.05.2014 Da firmennest nicht nur Webdesign sondern auch Suchmaschinenoptimierung anbietet, fragten Kunden in jüngerer Vergangenheit ab und zu nach, ob wir empfehlen können, sich für  eine .berlin-Domain zu bewerben. Hier nun unsere Antwort, die zumindest mittelfristig gilt:

Ansturm größer als erwartet

Erste Bewerbungsphase abgeschlossen

Kaum jemand hatte erwartet, dass der Ansturm auf die neuen Webadressen mit der Endung .berlin so groß ausfallen würde. Seit Mitte Februar 2014 können sich Unternehmen, die zuvor ihre Marke beim Rechteverwalter Trademark Clearinghouse (TMCH) angemeldet haben, registrieren lassen. Die Anzahl der Reservierungen wird nun, etwa ein Viertel Jahr später, bereits auf die respektable Zahl von 100.000 geschätzt.

Seit gestern können sich auch diejenigen registrieren lassen, die ohne Markenrechte arbeiten – beispielsweise Betreiber kleinerer Gewerbeformen oder Privatpersonen.

Sie wollen eine Homepage erstellen lassen, dann nehmen Sie mit uns Kontakt auf und lassen sich unverbindlich beraten.

Wie bewertet Google die neuen Domains mit .berlin-Endung?

Die Analyse läuft…

Die neuen .berlin-Domains waren selbstverständlich dazu gedacht, lokale Gewerbetreibende wie  Gastronomie und ähnliches voranzubringen – immer mit dem Ziel, dass Internetnutzer diese im WorldWideWeb leichter auffinden können. Allerdings können sich prinzipiell alle Webseitenbetreiber auf eine .berlin-Domain bewerben, Anwärter müssen keinen wirklichen Bezug zu Berlin nachweisen. Daher hat Google im Moment offensichtlich beschlossen, die neuen Top-Level-Domains so zu behandeln wie andere generische Domains (beispielsweise .com, .info, …) auch.

Diese Information gibt zumindest John Müller, der als Webmaster Trends Analyst bei Google arbeitet, in einem Google Forum. Darin heißt es weiter, dass Google die Entwicklung der neuen Domains beobachten würde. Sollte sich den Analysen zufolge zukünftig heraus stellen, dass die Domains tatsächlich nur regionale Angebote darstellen, würde Google sich eventuell zu einer neuen Vorgehensweise entschließen. Das bedeutet also konkret für Inhaber von .berlin-Domains: Sie werden in lokalen Suchanfragen mit ihren neuen Internetdomains auch nicht besser gefunden als bisher.

Emil Stark