Kleiner Praxisvergleich: Joomla vs. WordPress

Joomla optimal für Online Shops

WordPress ist der Marktführer unter den Open Source Plattformen – es ist das am meisten genutzte Open-Source-basierte Content Mangement System der Welt (ca. 60% Marktanteil). Joomla drückt sich im Vergleich dazu in einer kleinen Nische herum (ca. 8,2% Marktanteil). WordPress verfügt über eine extrem große Gemeinde von Programmierern, die Unmengen von Erweiterungen und Updates zur Verfügung stellen. Die Gemeinde kann zudem auf Grund ihrer Größe einen guten Support für Webseitenbetreiber bieten und sorgt dafür, dass etwaige Fehler oder Sicherheitslücken schnell entdeckt und behoben werden. Dennoch gibt es gute Gründe, sich für Joomla zu entscheiden.

Hier eine kurze Auflistung von Vor- und Nachteilen der beiden Plattformen:

WordPress: Der Publikumsliebling

Für Blogs, Newsseiten und alle, die ein überschaubares System bevorzugen

Vorteile:

  • – sehr einfache Bedienbarkeit
  • – übersichtliche Benutzeroberfläche
  • – Vielzahl von Design-Vorlagen
  • – große Anzahl kostenloser Plugins
  • – entwickelt sich von reiner Blogger-Plattform zu eigenständigem CMS

 

Nachteile:

  • – nicht alle Plugins dürfen für kommerzielle Zwecke eingesetzt werden
  • – Rechtslage teilweise diffus – verhältnismäßig große Gefahr, Abmahnung zu erhalten
  • – SEO-Funktionen müssen mit Plugin zusätzlich installiert werden (All in One SEO Pack)
  • – weniger Einstellungsmöglichkeiten als in Joomla

 

Joomla: Der Spezialist
Für Shops und komplexere Internetseiten

Vorteile:

    • – relativ intuitive Bedienoberfläche
      • – spezielle Features für Online Shops wie Bestellmanagement u.ä.
        • – Gute Ordnerstruktur für Bilder
          • – SEO-Einstellungen integriert
            • – Installation des CMS bietet besondere Optionen und Sicherheitsfeatures

 

Nachteile:

            • – komplexer: erfordert eine längere Einarbeitungsphase
            • – keine Kommentarfunktion
            • – weniger Plugins als WordPress (benötigt allerdings auch weniger Plugins)

 

Fazit: Nicht der Weg ist das Ziel – das Ziel ist das Ziel!

Emil Stark