Webdesign Past and Present

Trends von früher und heute

Okay, ehrlich gesagt, will ich gar nicht soweit zurück in die Vergangenheit blicken, denn die meisten Websites von früher (als das Internet quasi noch in den Kinderschuhen steckte) waren aus der Webdesignperspektive eher nicht sonderlich schön. Natürlich waren zu dem Zeitpunkt die technischen Möglichkeiten auch lange nicht so komfortabel, wie sie heute sind (Über CSS3 habe ich ja schon einiges geschrieben: hier und hier).

Am Anfang der Web 2.0 Ära waren da harte Schlagschatten, Spiegelungen und Farbverläufe sehr weit verbreitet und meist in starker Ausprägung vorzufinden. Der Trend hat sich dahingehend gewandelt, dass heute vielmehr die Effekte dezent eingesetzt werden, kaum auffallen und so aufeinander abgestimmt sind, dass alles ineinander fließt. Wo früher harte Schlagschatten bestimmte Elemente in den Vordergrund geholt haben, schaffen heute dezente Schatteneffekte eine Räumlichkeit ohne die Aufmerksamkeit zu stark zu binden. Verstärkt werden auch Patterns eingesetzt, die reale Materialen wiederspiegeln (einen ersten Eindruck kann man sich auf subtle Patterns holen und die Patterns stehen sogar zur freien Verfügung).

Hiermit ist es aber nicht getan, denn auch Typographie wird ja immer wichtiger und besser zu verwenden, dank dem @fontface Befehl. Eine Vielzahl von Schriften kann man sich auf Font Squirrel anschauen und downloaden.

Wie zu erwarten, ist Webdesign durch die ganzen unterschiedlichen Möglichkeiten wesentlich komplexer geworden, aber es sollte stets eines im Fokus bleiben: die Benutzerfreundlichkeit. Eine Website kann noch so toll aussehen, wenn sich die Besucher nicht auf ihr zurecht finden und nicht wissen, was sie machen sollen, ist das Webdesign gescheitert. Es sollte also bei einem gutem Webdesign nicht nur das bloße Aussehen im Vordergrund stehen, sondern stets berücksichtigt werden, dass sich jeder auf der Seite zurecht findet.