Webdesign und SEO: Ohne das andere geht es nicht

Lange vorbei sind die Zeiten der Gelben Seiten oder der Kleinanzeigen im örtlichen Tageblatt. Auf der Suche Lösungen, Informationen, Produkten und Dienstleistungen ist das World Wide Web zur Bezugsquelle Nummer 1 avanciert. Von Berlin bis Böbrach wird gegoogelt, was das Zeug hält – nach Klamotten, nach Ärzten, nach Restaurants, Hotels, Fliesenlegern, Nachhilfelehrern, Fitnessstudios etc.

Also egal ob weltweit agierender Großkonzern oder lokal ansässiger Handwerksbetrieb – kein Unternehmen kommt heute mehr ohne Website aus, die das Firmenangebot konversionsfreundlich präsentiert.

Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen verfügen aber oft nicht über das Know-how und die personellen Ressourcen, um selber eine ansprechende Website zu bauen. Sie lagern diese Aufgabe häufig an externe Dienstleister und Agenturen aus – unter dem Stichwort Webdesign – SEO spielt für eine erfolgreiche Homepage aber eine ebenso große Rolle wie Optik und Usability und sollte von Anfang an mitgedacht werden, also schon im Stadium der Programmierung und der Erstellung des Webdesigns.

Webdesign? Is’ klar – doch was macht SEO?

SEO ist die Kurzform für Search Engine Optimization, zu Deutsch: Suchmaschinenoptimierung. Vereinfacht gesagt geht es bei SEO darum, mithilfe technischer und redaktioneller Maßnahmen die Auffindbarkeit einer Website im Internet zu steigern.

Wer bspw. ein Taxiunternehmen in Berlin hat, will in der Google-Trefferliste natürlich möglichst weit oben stehen, wenn Leute nach “Taxi Berlin” googeln. Die obersten Platzierungen generieren in der Regel die meisten Klicks. SEO-Maßnahmen können die Platzierung verbessern.

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Wer seine Seite nicht SEO-optimiert, muss damit rechnen, weit hinten im Google-Ranking zu landen. Und kaum ein User klickt sich durch die Seiten 2 bis 10 auf der Suche nach einem passenden Ergebnis für seine Suchanfrage, eher ändert er seine Suchanfrage.

Webdesign und Suchmaschinenoptimierung beeinflussen sich gegenseitig

Dass die Möglichkeiten zur Suchmaschinenoptimierung schon bei der Erstellung einer Website berücksichtigt werden sollte, wird schnell deutlich. Denn was nutzt Ihnen als Unternehmen eine attraktiv und höchst nutzerfreundlich designte Website, wenn diese im Netz nicht auffindbar ist?

Andersrum verhält es sich ähnlich: Die Google-Rankings Ihrer Website sind hervorragend, viele Nutzer kommen auf Ihre Seite – aber: Sie bestellen nichts, stellen keine Anfrage, machen keinen Termin, verdrücken sich ohne Transaktion wieder von Ihrer Seite. Dann liegt vermutlich etwas mit der Nutzbarkeit im Argen zu liegen, einem Kernelement des Webdesigns.

Wer Webdesign und SEO getrennt voneinander und/oder zeitlich nacheinander angeht oder Agenturen damit beauftragt, der riskiert massive Folgekosten für die Nachrüstung bzw. die nachträgliche Anpassung beider Bereiche aufeinander: Ein schönes Design, das nachträglich mit SEO-Kriterien in Einklang gebracht werden muss, ist genauso arbeitsintensiv wie eine SEO-optimierte aber wenig ansprechende Seite im Nachgang zu verschönern, ohne dass die SEO-relevante Codierung verloren geht.

Um einen solchen finanziellen und zeitlichen Aufwand zu vermeiden und die Basis für eine in jeglicher Hinsicht gelungene Website zu schaffen, lohnt es sich, den Auftrag für eine Website an eine Online-Agentur zu vergeben, bei der alles aus einer Hand kommt. Das heißt, in der Webentwickler/Programmierer, Webdesign- und SEO-Experten von Anfang an zusammenarbeiten.

Eine seriöse Webdesign-Agentur erkennen Sie außerdem daran, dass Ihnen keine Standardlösung zum Festpreis angeboten wird, sondern ein individuell auf Ihre Wünsche und vor allem Ihre Zielgruppe zugeschnittenes Produkt.

Gutes Webdesign ist die Grundlage für gute Rankings

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Design und Programmierung sind die entscheidenden Faktoren für die Nutzbarkeit einer Website. Unter anderem folgende Punkte machen eine “gute” Internetseite aus:

  • Standardelemente und Optik: Internetnutzer haben eine bestimmte Erwartungshaltung an die optische Aufmachung und das Vorhandensein bzw. die Anordnung einzelner Elemente einer Website, die sie erfüllt wissen wollen. Dies betrifft unter anderem Texte, Navigationselemente oder Suchfelder.

 

  • Navigation und Menüführung: Eine Website sollte immer dem Unternehmenszweck entsprechend aufgebaut sein: Als Online-Shop wollen Sie verkaufen, als Anwalt wollen Sie Anfragen generieren. Hier bestimmt das Webdesign vor allem mittels passender Navigation, ob die Besucher Ihrer Website am Ende die gewünschte Aktion durchführen oder Ihre Seite tatenlos wieder verlassen.

 

  • mockup 654585 1280Responsives Design: Immer mehr Google-Suchanfragen werden über mobile Endgeräte gestellt. Internetseiten werden also verstärkt über Smartphones und Tablets aufgerufen. Hier ist es die Aufgabe des Webdesigns, neben der Desktop-Ansicht auch ein mobiles Design zu erstellen. Dieses sorgt für eine attraktive und nutzbare Darstellung Ihrer Seite auf kleineren Handy- und Tablet-Bildschirmen.

 

  • Barrierefreies Webdesign: Barrierefreiheit bei der Nutzung von Websites ist seit dem letzten verstärkt in den Fokus der Webdesigner gerückt. Barrierefreies Webdesign ermöglicht auch eingeschränkten Nutzern einen komfortablen Zugang zu Online-Inhalten.

 

Die Umsetzung dieser beispielhaft ausgewählten vier Punkte entscheidet darüber, ob die Besucher Ihrer Website diese als gut oder schlecht empfinden. Aber auch Suchmaschinen wie Google bewerten Aufmachung, Struktur und bspw. die Ladezeit Ihrer Seite und zeigen Ihre Seite je nach Urteil weiter vorne oder weiter hinten in ihren Suchergebnissen an.

Auch in Bezug auf relevante Inhalte auf einer Website muss die Schnittstelle zwischen Webdesign und SEO von Anfang an reibungslos ineinandergreifen: Texte, Videos, Infografiken oder auch Fotos, die auf Ihrer Seite eingebunden werden sollen, müssen vom Webdesign bedarfsgerecht aufbereitet werden. Gesuchte Informationen müssen innerhalb einer Seite vom User schnell und in einer fürs Auge angenehmen Weise gefunden werden können. Aus SEO-Sicht muss der Content über eine SEO-kompatible Codierung und Programmierung verfügen sowie einen informativen Mehrwert liefern. Letzterer dient dem Nutzer für seine Suchanfrage und liefert der Suchmaschine Anhaltspunkte für die thematische Relevanz Ihrer Seite.

Das Webdesign entscheidet also über den Grad, zu dem Onpage-Optimierung möglich ist. Ein Umstand, der einmal mehr beweist, wie sehr SEO und Webdesign zusammengehören.